Kreisarchäologie Archäologie im zentralen Elbe-Weser-Dreieck

erfassen

Durch archäologische Erkundungsarbeiten (Prospektionen) werden Fundstellen systematisch gesucht oder es werden bereits bekannte Fundstellen in ihrer Struktur präziser erfasst. Zur Prospektion stehen der Archäologie unterschiedliche Methoden zur Verfügung, von denen nur die Feldbegehung mit Feinkartierung, Bohrungen und die Luftbildarchäologie genannt seien.

Ausgewählte Geländedenkmale werden Feinvermessen. Aus den erfassten Daten können anschließend digitale Geländemodelle (DGM) erstellt werden.

In Zusammenarbeit mit anderen Institutionen sind ebenso Verfahren wie  Phosphatkartierung, Geoelektrik oder Geomagnetik möglich.

Alle Daten zu einer Fundstelle oder einem Fund (incl.  Restaurierungsbericht, Zeichnungen, Fotos, etc.) werden in einer  web-basierten Datenbank (ADABweb und kuniweb) erfasst. Derzeit sind über 10.000 archäologische Fundstellen im Kreisgebiet bekannt.

Die Inventarisierung ist eine wichtige, zeitaufwändige Tätigkeit mit relativ geringer Außenwirkung, die aber die Grundlage für jede wissenschaftliche und denkmalpflegerische Auseinandersetzung mit dem Kreisgebiet liefert.